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New Jersey

11.7.-18.7.

Ich weiß nicht, was ich mir für New Jersey vorgestellt habe, nicht viel, glaube ich. Aber nach 8 Tagen und 72.6 Meilen war es mein bisheriger Lieblingsstaat :)

Der Sprung nach New Jersey war auch der Abschied von den „Girls“. Das war sehr schade, es hat wirklich Spaß gemacht. Nur Potholder ist mitgekommen.

Es ist schön hier. Anfangs ging es bergauf, wie eigentlich immer, wenn es aus einer Stadt rausgeht. Es war auch steinig, aber nicht zu lang und dann sind wir am Sunfish Pond rausgekommen, ein See, endlich mal einer am Trail. Dort war Mittagspause mit den Resten vom chinesischen Essen von gestern Abend, das war richtiger Luxus. Es ging dann um den See herum, über Steine und Felsen hinzu Anhöhen voller Blaubeeren und service berries (Felsenbirnen, glaube ich). Da bin ich kaum vorangekommen, ich hab so viele gegessen! Nach gerade mal 7 Meilen haben wir einen schönen Zeltplatz am Fluss gefunden und die Zelte aufgebaut, gerade bevor das Gewitter losging. wie schön, bei Regen gemütlich im Zelt zu liegen :)
Am nächsten Tag war ich dann endlich auch schwimmen, im Crater Lake, den ich ganz für mich alleine hatte! Und der Zeltplatz am Abend war ein Traum, oben auf einem Berg mit traumhaftem Ausblick Richtung Osten. Ich freue mich schon auf den Sonnenaufgang! Und auf die Trail Magic, die es morgen zwei Meilen von hier gibt. 
Es gab dann sogar zweimal Magic, einmal zum Frühstück und dann war da noch die Kentucky Crew am Nachmittag. Eigentlich wollte ich mehr Meilen schaffen, aber wenn man dann so schön sitzt und mit all den Leuten redet und sich dabei vollfuttern kann, dann bin ich sehr flexibel und ändere meine Pläne ;)
Das war auch gut, denn an dem Shelter, an dem ich übernachtet habe, habe ich Braids getroffen und die hat mir vom "Secret Shelter" erzählt. Das ist kein offizieller Shelter, sondern ein Häuschen auf einem privaten Grundstück. Es gibt eine warme Außendusche, Steckdosen zum Aufladen von Handy und Powerbank, Hühner, Enten und Jake, den Esel. Dort wollte ich am liebsten gar nicht mehr weg.   
Der Trail war aber so schön und abwechslungsreich, da habe ich dem nicht lange nachgetrauert. Es ging durch ein Naturschutzgebiet mit vielen Vögeln und auf einem Boardwalk entlang, das läuft sich natürlich gut. Um dort gut zu fotografieren hätte ich aber eine bessere Kamera gebraucht oder ein Teleobjektiv. 
Hier in New Jersey gibt es auch öfter Läden oder Delis (im Grunde sowas wie Raststätten) in Laufweite vom Trail, da musste ich nicht mehr so viel Essen tragen und konnte fast jeden Tag was Frisches kaufen. Das war wirklich gut, weil ich manche Dinge einfach nicht mehr runter kriege, alles mit Erdnussbutter zum Beispiel. Oder Müsliriegel.

















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