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Showing posts from September, 2020

Connecticut, Massachusetts, Vermont

 26.7. - 3.8. Drei Staaten in 9 Tagen, das ging nur, weil ich wieder etliche Meilen übersprungen habe. New York habe ich komplett durchlaufen und bin dann in Connecticut angekommen. Der erste Staat, der zu New England zählt! Das ist auch ein Meilenstein. Landschaftlich hat sich aber noch nicht viel geändert. Ich habe an einem Fluss gezeltet und mich abends reingesetzt, mit Sachen. Es war wie in einem Whirlpool durch die Strömung, es war recht flach und dadurch ziemlich warm. Und danach waren meine Sachen nicht mehr verschwitzt. Selbst wenn sie am nächsten Morgen nicht trocken waren, (wie auch, bei der Luftfeuchtigkeit...) so waren sie viel frischer und rochen nach Wasser. Es war schön am Fluss und ich hatte schon überlegt, einfach einen Ruhetag dort einzulegen, zumal es 37 Grad werden sollten. Aber es war gut, dass ich es nicht gemacht habe. Erstmal bin ich in den nächsten Ort gelaufen zu einem General Store, an dem ich meine Geräte aufladen konnte und ein bisschen was zum Frühstück ka

New York

 18.7.-26.7. Zu New York habe ich ein gespaltenes Verhältnis. Der Anfang war schrecklich. Die Grenze zwischen New Jersey und New York ist nur ein Strich auf einem Felsen, aber der Trail ist völlig anders. Es geht über jeden Felsen, der im Weg rumliegt, nie drumrum, immer rauf und runter. Auch sonst, wenn es im Gelände auf und ab geht, ist es immer steil, Serpentinen gibt es nicht mehr. Das war unerwartet und ich war superlangsam. Das Wetter war auch ziemlich anstrengend, heiß und feucht, da will man keine steilen Klettereien machen. Aber habe ich natürlich, so ist das eben auf einem Thruhike. Es war aber auch schön. Es gab Ausblicke, da war vor mir der Hudson River mit Booten, dahinter Wald und Berge und in der Ferne die Skyline von New York City. Da habe ich vor einem Shelter gesessen, mir mein Essen gemacht und einfach nur die Aussicht genossen.  Später führt der Trail dann durch einen Zoo, der kranke Tiere aus der Umgebung aufnimmt, so etwas wie ein Gnadenhof. Danach läuft man neben

New Jersey

11.7.-18.7. Ich weiß nicht, was ich mir für New Jersey vorgestellt habe, nicht viel, glaube ich. Aber nach 8 Tagen und 72.6 Meilen war es mein bisheriger Lieblingsstaat :) Der Sprung nach New Jersey war auch der Abschied von den „Girls“. Das war sehr schade, es hat wirklich Spaß gemacht. Nur Potholder ist mitgekommen. Es ist schön hier. Anfangs ging es bergauf, wie eigentlich immer, wenn es aus einer Stadt rausgeht. Es war auch steinig, aber nicht zu lang und dann sind wir am Sunfish Pond rausgekommen, ein See, endlich mal einer am Trail. Dort war Mittagspause mit den Resten vom chinesischen Essen von gestern Abend, das war richtiger Luxus. Es ging dann um den See herum, über Steine und Felsen hinzu Anhöhen voller Blaubeeren und service berries (Felsenbirnen, glaube ich). Da bin ich kaum vorangekommen, ich hab so viele gegessen! Nach gerade mal 7 Meilen haben wir einen schönen Zeltplatz am Fluss gefunden und die Zelte aufgebaut, gerade bevor das Gewitter losging. wie schön, bei Regen g