19.6. - 3.7.
Am nächsten Tag hört es tatsächlich auf zu regnen und ich gehe zum 4 Pines Hostel. Der Trail ist teilweise eine richtige Kletterei, ich bin froh, dass ich das nicht im Regen versucht habe!
Im Hostel sind schon einige Leute, auch Bob und Edge, die morgen mit dem Auto nach Waynesboro fahren ... Genau da wollte ich hin und sie nehmen mich gerne mit. Es fügt sich alles!
Allerdings hat es seinen Preis. Die nächste Etappe nach dem Hostel wäre auf den McAfee Knob, da wollte ich so gerne hin und das ultimative Trail-Foto von mir haben. Eigentlich wollten auch Bob und Edge noch hoch, bevor wir losfahren, aber dann war ein Gewitter angekündigt und so fiel das aus. Ich hätte natürlich im Hostel bleiben und am nächsten Tag bei besserem Wetter weitergehen können. Aber die Gelegenheit, ein Stück zu überspringen, war einfach besser. Gerade hatte ich mir das gewünscht und schon ergibt sich eine Möglichkeit. Außerdem hatte ich dadurch auch wieder Gesellschaft unterwegs. Es kam noch ein vierter Hiker mit, Potholder und ich hatte die ultimative Hiker-Übernachtung im Hotel, alle vier in einem Zimmer in zwei Betten. Das gehört auch zu den Dingen, die man gemacht haben muss auf einem Thru-Hike.
Am nächsten Tag sind wir dann zu dritt los, Bob, Potholder und ich. Am ersten Abend im Shelter waren dann noch Lindsey und Riley und wir waren dann die nächste Zeit zusammen unterwegs.
Die Shenandoahs sind recht einfach zu laufen, das Wetter wurde besser und dann gibt es dort Zeltplätze mit Läden und Restaurants am Weg. Und nach ein paar Tagen haben uns Billie und Rudy eingeholt, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe. Gerade rechtzeitig um noch Captain’s Trailmagic zu genießen.
Er hatte mir damals im Mai geschrieben, dass er das machen will, wenn ich in seiner Nähe bin. Und nun war es soweit. Es ist unglaublich, er hat uns am Freitag Frühstück an den Trail gebracht, das volle Programm: Donuts, Kaffee, Früchte, Saft, Würstchen, Hamburger, frisch gegrillt ... Dafür ist er mitten in der Nacht aufgestanden und zu uns gefahren. Aber nicht nur für einen Tag, für das ganze Wochenende! Wir konnten „slackpacken“, das heißt, die schweren Rucksäcke im Auto lassen und nur mit kleinen Daypacks laufen. Er hatte ein Zimmer, das wir mit benutzen konnten, er hat uns zum Supermarkt gefahren zum Resupply. Abends waren wir essen oder er hat uns Pizza mitgebracht und ein letztes Frühstück am Sonntag. Es hat auch ihm so viel Spaß gemacht, dass er seine Pläne geändert hat und am nächsten Wochenende den 4. Juli mit uns in Harper’s Ferry verbringen will :)
Der letzte Tag in den Shenandoahs begann damit, dass wir das Angebot bekamen, am Abend kostenlos in einem Hostel zu übernachten! Trail Magic :) Unterwegs habe ich einen Tageswanderer getroffen, der auf dem Weg zurück zu seinem Auto war. Wir haben uns gut unterhalten und dann fing es an zu gewittern. Er hat mich dann zum Hostel gefahren und so war ich dann als erste dort ;)
In Virginia ist auch der Rollercoaster, eine Section vom Trail, die ziemlich berüchtigt ist, weil es nur ständig auf und ab geht. Entsprechend war ich gewappnet. Wir hatten am ersten Tag 9 Aufstiege und 8 Abstiege während der 10 Meilen zu bewältigen, und es ging gut los. Es gab aber doch mal flache Abschnitte, teils sehr steinig, und es gab viel Wasser, ich bräuchte eigentlich keins zu tragen und hatte auch nur meine Notration, 1/2 Liter.
Der letzte Anstieg zum Bears Den Hostel der ATC war nochmal die Hölle, aber dann war ich da, an einem wunderschönen Steinhaus, auf dessen Wiese wir kostenlos unser Zelt aufbauen können.
Rudy und Billie waren schon seit zwei Stunden da, Potholder kam eine Stunde nach mir. Wir haben Eis gegessen und dann sind wir eine halbe Meile zur Brewery gelaufen. Die Aussicht von hier war wunderschön und man konnte Washington D.C. sehen.
Zurück am Hostel war die Sonne gerade am untergehen und wir sind in die andere Richtung gegangen, um uns den Sonnenuntergang von den Felsen aus anzusehen.
Dann habe ich eine Daylily mit Honig gegessen und den fast vollen Mond und die Glühwürmchen bewundert.
Am nächsten Tag sind Books und Pigeon noch zu uns gestoßen, unsere Gruppe wurde immer größer :) Am 3. Juli haben wir dann Virginia endgültig hinter uns gelassen. 386 Meilen bin ich in Virginia gelaufen und 170 habe ich übersprungen. Es war der längste Bundesstaat.
19.6. - 3.7.
Am nächsten Tag hört es tatsächlich auf zu regnen und ich gehe zum 4 Pines Hostel. Der Trail ist teilweise eine richtige Kletterei, ich bin froh, dass ich das nicht im Regen versucht habe!
Im Hostel sind schon einige Leute, auch Bob und Edge, die morgen mit dem Auto nach Waynesboro fahren ... Genau da wollte ich hin und sie nehmen mich gerne mit. Es fügt sich alles!
Allerdings hat es seinen Preis. Die nächste Etappe nach dem Hostel wäre auf den McAfee Knob, da wollte ich so gerne hin und das ultimative Trail-Foto von mir haben. Eigentlich wollten auch Bob und Edge noch hoch, bevor wir losfahren, aber dann war ein Gewitter angekündigt und so fiel das aus. Ich hätte natürlich im Hostel bleiben und am nächsten Tag bei besserem Wetter weitergehen können. Aber die Gelegenheit, ein Stück zu überspringen, war einfach besser. Gerade hatte ich mir das gewünscht und schon ergibt sich eine Möglichkeit. Außerdem hatte ich dadurch auch wieder Gesellschaft unterwegs. Es kam noch ein vierter Hiker mit, Potholder und ich hatte die ultimative Hiker-Übernachtung im Hotel, alle vier in einem Zimmer in zwei Betten. Das gehört auch zu den Dingen, die man gemacht haben muss auf einem Thru-Hike.
Am nächsten Tag sind wir dann zu dritt los, Bob, Potholder und ich. Am ersten Abend im Shelter waren dann noch Lindsey und Riley und wir waren dann die nächste Zeit zusammen unterwegs.
Die Shenandoahs sind recht einfach zu laufen, das Wetter wurde besser und dann gibt es dort Zeltplätze mit Läden und Restaurants am Weg. Und nach ein paar Tagen haben uns Billie und Rudy eingeholt, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe. Gerade rechtzeitig um noch Captain’s Trailmagic zu genießen.
Er hatte mir damals im Mai geschrieben, dass er das machen will, wenn ich in seiner Nähe bin. Und nun war es soweit. Es ist unglaublich, er hat uns am Freitag Frühstück an den Trail gebracht, das volle Programm: Donuts, Kaffee, Früchte, Saft, Würstchen, Hamburger, frisch gegrillt ... Dafür ist er mitten in der Nacht aufgestanden und zu uns gefahren. Aber nicht nur für einen Tag, für das ganze Wochenende! Wir konnten „slackpacken“, das heißt, die schweren Rucksäcke im Auto lassen und nur mit kleinen Daypacks laufen. Er hatte ein Zimmer, das wir mit benutzen konnten, er hat uns zum Supermarkt gefahren zum Resupply. Abends waren wir essen oder er hat uns Pizza mitgebracht und ein letztes Frühstück am Sonntag. Es hat auch ihm so viel Spaß gemacht, dass er seine Pläne geändert hat und am nächsten Wochenende den 4. Juli mit uns in Harper’s Ferry verbringen will :)
Der letzte Tag in den Shenandoahs begann damit, dass wir das Angebot bekamen, am Abend kostenlos in einem Hostel zu übernachten! Trail Magic :) Unterwegs habe ich einen Tageswanderer getroffen, der auf dem Weg zurück zu seinem Auto war. Wir haben uns gut unterhalten und dann fing es an zu gewittern. Er hat mich dann zum Hostel gefahren und so war ich dann als erste dort ;)
In Virginia ist auch der Rollercoaster, eine Section vom Trail, die ziemlich berüchtigt ist, weil es nur ständig auf und ab geht. Entsprechend war ich gewappnet. Wir hatten am ersten Tag 9 Aufstiege und 8 Abstiege während der 10 Meilen zu bewältigen, und es ging gut los. Es gab aber doch mal flache Abschnitte, teils sehr steinig, und es gab viel Wasser, ich bräuchte eigentlich keins zu tragen und hatte auch nur meine Notration, 1/2 Liter.
Der letzte Anstieg zum Bears Den Hostel der ATC war nochmal die Hölle, aber dann war ich da, an einem wunderschönen Steinhaus, auf dessen Wiese wir kostenlos unser Zelt aufbauen können.
Rudy und Billie waren schon seit zwei Stunden da, Potholder kam eine Stunde nach mir. Wir haben Eis gegessen und dann sind wir eine halbe Meile zur Brewery gelaufen. Die Aussicht von hier war wunderschön und man konnte Washington D.C. sehen.
Zurück am Hostel war die Sonne gerade am untergehen und wir sind in die andere Richtung gegangen, um uns den Sonnenuntergang von den Felsen aus anzusehen.
Dann habe ich eine Daylily mit Honig gegessen und den fast vollen Mond und die Glühwürmchen bewundert.
Am nächsten Tag sind Books und Pigeon noch zu uns gestoßen, unsere Gruppe wurde immer größer :) Am 3. Juli haben wir dann Virginia endgültig hinter uns gelassen. 386 Meilen bin ich in Virginia gelaufen und 170 habe ich übersprungen. Es war der längste Bundesstaat.
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