12. Mai Die Nacht im Hostel war ok, dank Heizlüfter nicht zu kalt im Schuppen, auch wenn den nachts irgendwann jemand ausgemacht hat, weil er einfach laut war. Die Toilette war ein Privy (Plumpsklo), wie auf dem Trail. Immerhin war die Dusche mit drin im Schuppen. Ich denke, hier im Hinterland gibt es Leute, die haben wirklich sehr wenig und sie versuchen, irgendwie ein Einkommen zu haben. Wahrscheinlich hat der Besitzer des Hostels einfach nicht das Geld für eine bessere Ausstattung. Es ist auf jeden Fall ein interessantes Erlebnis, diese Seite von Amerika kennenzulernen. Wieder auf dem Trail haben wir die „Three non blondes“ getroffen, die in der Nähe bei einem Trail Angel übernachtet haben. Wir laufen uns immer wieder über den Weg. Sie sind schneller unterwegs als wir, aber machen öfter bzw. längere Pausen. Es ist insgesamt ein schöner, ruhiger Tag. Ich gehe langsam, mache Pausen an den schönsten Stellen und bin am späten Nachmittag am Tagesziel. Die anderen sind schon da